Lügenpfad

Ein Odenwald-KrimiTeil 5 der Reihe "Frank Liebknecht ermittelt"

3.6087 Sterne

(23 Bewertungen insgesamt)

Der Wahrheit auf der Spur ...

Mehr als zwanzig Jahre ist es her, seit das amerikanische Militär sein Munitionslager im Wald nahe Vielbrunn aufgegeben hat. Mehr als zwanzig Jahre, seitdem die letzten Friedensaktivisten vor dem Zaun demonstrierten. Als Frank Liebknecht aus reiner Neugier Fragen stellt, reißt er nichtsahnend alte Wunden auf und bringt dadurch seinen besten Freund in Gefahr. Erst spät beschleicht ihn eine Ahnung, wie alles zusammenhängen könnte ...

Ein spannender Regio-Krimi aus dem Odenwald - jetzt als eBook bei beTHRILLED. Mörderisch gute Unterhaltung.




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Produktinformationen

Verlag

beTHRILLED

Format

eBook (epub)

Genre

Krimis

Seitenanzahl

380 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7325-8826-8

23 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

3 Sterne
09.08.2024
Guter Krimi mit einigen Schwächen
Der Dorfpolizist Frank Liebknecht stößt bei seinem Vorhaben ein Geschenk für seinen besten Freund zu erstellen, auf einen ungeklärten Fall aus den 80er Jahren. Eine junge Frau, die Verbindungen zu der RAF aufweist verschwand spurlos und wird bis heute vermisst. Als Frank anfängt Fragen zu stellen, entwickelt der Fall seine eigene Dynamik und sein bester Freund gerät in Lebensgefahr. Den Klappentext und die Leseprobe fand ich wirklich sehr ansprechend. Ein Fall der die Vergangenheit und die Gegenwart verknüpft, so zumindest meine Hoffnung. Zunächst einmal finde ich den Dorfpolizisten und die anderen Charaktere sehr sympatisch und die Gemeinschaft eben so, wie man sich das in einer dörflichen Umgebung vorstellt. Zudem finde ich die Hintergründe sehr gut dargestellt und wirklich interessant. Die eigentliche Handlung des Romans bleibt mit persönlich lange im Verborgenen. Bis man herausfindet auf was die Autorin eigentlich hinarbeitet, vergeht das ein oder andere Kapitel. Der Roman ist doch teilweise sehr langatmig, die Dialoge sehr verworren und man verliert an manchen Stellen wirklich schnell den roten Faden. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was das Lesen etwas flüssiger macht. Jedoch sind wirklich sehr viele Personen vorhanden, bei denen man schon mal schnell den Überblick verlieren kann. Einzig zum Ende hin hat mich das Buch dann nochmal wirklich gepackt, wo eben der Bezug von Vergangenheit zur Gegenwart geschaffen wurde. Ich persönlich hätte das Buch vermutlich nicht zu Ende gelesen, wenn ich nicht im Rahmen der Leserunde dabei gewesen wäre. Ich denke jedoch, dass das Buch durchaus seine Anhänger finden wird.
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Humselbiene

4 Sterne
09.08.2024
Vergangenheit holt manche ein
Frank Liebknecht, Dorfpolizist, stößt auf Astrid, schon lange verschwunden und keinen kümmert es. Er ermittelt im geheimen und kommt anscheinend auf Vorkommnisse, welche er lieber nicht an das Licht der Öffentlichkeit gezerrt hätte. Als auch noch sein Freund Marcel verschwindet, wird ihm klar, dass er in ein Wespennest gestoßen hat, dass auch ihm vernichten könnte. Spannende Geschichte, welche bis in die RAF-Zeiten zurückreicht und alte Wunden wieder aufreißt. Spannend bis zur letzten Zeile.
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goejos

3 Sterne
09.08.2024
Ein Odenwald-Krimi, der leider meine Erwartung nicht erfüllt hat
Frank Liebknecht stösst eher ungewollt auf alte Zeitungsgeschichten, die vor 20 Jahren hochbrisant und aktuell waren. Ganz in der Nähe gab es ein amerikanisches Munitionslager, welches aufgegeben wurde. Gleichzeitig demonstrierten Friedenaktivisten dazumal vor diesem Lager. Ein paar Zeitzeugen leben heute noch in Vielbrunn und treffen sich ab und zu im Wirtshaus am Stammtisch. Doch einige von denen mögen es überhaupt nicht, als Frank dazu Fragen stellt, was alles geschehen ist. Der Stoff und die Idee darüber einen spannenden Krimi zu schreiben, fand ich super. Nach gut 100 Seiten fragte ich mich jedoch immer mehr, wohin das alles führen wird. Mir fehlte einfach der wahre Kick und eine gute Spannung. Viele Fäden wurden aufgezogen und in meinem Kopf entstand ein richtiges Durcheinander. Ich fragte mich je länger je mehr, wohin das alles führen soll. Erst mit der Entführung wurde meine Neugier etwas geweckt und ich hatte das Gefühl jetzt kommt Stimmung auf. Ein Schluss das die vielen losen Fäden zu einem fulminantem Ende führt. Gewisse Fragen werden beantwortet, doch für meinen Geschmack reicht das nicht. Die einzelnen Protagonisten blieben mehrheitlich oberflächlich auf der Strecke. Frank, der eigentlich alles ins Rollen gebracht hat, hat mich als Polizist in diesem Buch überhaupt nicht überzeugt. Da seine Gefühlswelt ziemlich stark strapaziert wurde, erledigte er seine Aufgabe als Polizist mehr schlecht als recht. Gottseidank hat er eine sehr verständnisvolle Vorgesetzte, die in dem ganzen Wirrwarr wenigstens einen kühlen Kopf behielt. Fazit: Ein Krimi, den ich wahrscheinlich ziemlich schnell vergessen werde.
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lucyca

3.5 Sterne
09.08.2024
Mir war hier einiges nicht ganz schlüssig
Der Dorfpolizist Frank Liebknecht möchte für seinen Freund ein besonderes Geburtstagsgeschenk finden und stößt dabei auf einen Cold Case, der in die 80er-Jahre führt. Eine junge Frau, der man die Zugehörigkeit zur RAF zuschrieb, verschwand damals und wird bis dato vermisst. Nun nimmt der Fall seine eigene Dynamik auf, denn es gibt Menschen, denen viel daran liegt die Vergangenheit ruhen zu lassen. Mit diesem Band bin ich in die Krimi-Reihe eingestiegen. Den Klappentext fand ich außerordentlich spannend, allerdings hat mich dieser hinsichtlich des Schwerpunktthemas etwas in die Irre geführt. Aber nichtsdestotrotz gefiel mir die Figur des Ermittlers Frank Liebknecht, er wirkte besonnen und sympathisch, ein wenig in sich gekehrt, beruflich engagiert und dabei völlig authentisch. Die anderen Charaktere konnte ich als Reiheneinsteigerin allerdings leider nur unzureichend kennenlernen. Ich mochte sie eigentlich alle, ich hätte aber gerne mehr über jedes Mitglied des Ermittlerteams erfahren. Fakt ist, die Autorin hat hier eine tolle Truppe zusammengestellt, allerdings sollte man vielleicht tatsächlich mit Band 1 der Reihe beginnen, um Hintergründe und persönliche Entwicklungen verfolgen zu können. Wie ich es auch aus anderen Krimi-Reihen kenne und schätze, wurde auch hier das Privatleben und die persönlichen Erfahrungen des Protagonisten beleuchtet, was sich als fortlaufender Erzählstrang durch die verschiedenen Bücher zieht. Die jeweiligen Fälle berühren diese Entwicklung oft in irgendeiner Weise maßgeblich. Auch hier wurde dies umgesetzt, und ich konnte Frank Liebknecht in seiner aktuellen Lage ganz gut einordnen, allerdings bin ich mit seinen Ermittlungen nicht so richtig zurecht gekommen. Die Geschichte um die RAF und die Zusammenhänge und Verbindungen zum Heute waren mir zu verworren, bzw. teilweise unklar, und ich denke nicht, dass es an fehlendem politischen Vorwissen lag. Es waren eher die in das Verbrechen verwickelten Figuren, die ich nicht richtig zuordnen konnte, und zwar in ihrer Person selbst (damals wie heute) und auch im Zweck ihrer Handlungen. Beeindruckt hat mich allerdings der tolle Schreibstil. Ausdrucksstark erzählt Brigitte Pons den Kriminalfall, der uns in die 80er-Jahre zurückführt. Ich nehme an, dass für dieses Buch eine umfangreiche Recherche über die damaligen politischen Ereignisse im Odenwald notwendig war. Für mich macht dies immer einen Qualitätsunterschied, man spürt das Engagement dahinter. Gelungen fand ich auch die Beschreibung des Lokalkolorits, was hauptsächlich den Eigenheiten der Einwohner zu verdanken war. Ich fühlte mich sogar schon bald etwas heimisch. „Lügenpfad“ ist toll geschrieben, mit interessanten Hauptfiguren und geschichtlichen Aspekten. Die Umsetzung hat mir allerdings zum großen Teil leider nicht zugesagt, hat mich einfach nicht mitgerissen. Man kann durchaus mit diesem Band in die Reihe einsteigen, aber um mehr Hintergründe über die Hauptcharaktere zu erfahren sollte man dann wohl eher mit Band 1 beginnen. / 3,5 Punkte
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KristallKind

Brigitte Pons

Autorin

Brigitte Pons lebt in Hessen, südlich von Frankfurt. Ihr Repertoire reicht von Unterhaltungsromanen über eine Regionalkrimireihe bis hin zu Barcelona — Krimis, die sie als Isabella Esteban erzählt, und Nostalgie — Krimis aus Italien unter dem Pseudonym Margherita Giovanni. Was ihre Geschichten und Identitäten genreübergreifend verbindet, ist der Wunsch gut zu unterhalten und die Suche nach dem Unerwarteten unter der Oberfläche.

Portrait: Brigitte Pons

© Patrick Liste

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